Mein Werdegang

Mein Master of Advanced Studies in Theologie im Fernstudium 

2023, mit 53 Jahren, habe ich doch tatsächlich meinen Masterabschluss als Theologin gemacht! Ich kann es selber noch kaum glauben, doch mein Diplom von IGW «Master of Advanced Studies in Theologie im Fernstudium» hängt nun über meinem Schreibtisch an der Wand. Es war eine ziemliche Herausforderung, um ehrlich zu sein. Vier Jahre habe ich dafür geschuftet und das Studium nun erfolgreich abgeschlossen. Jetzt bin ich ganz offiziell Theologin mit Masterabschluss! Schon irgendwie cool!

Meine Eltern

Ich bin in einer christlichen Familie in der Nähe von Zürich aufgewachsen. Meine Eltern haben meiner Schwester Mirjam und mir den Glauben an Jesus Christus nicht aufgezwungen sondern vorgelebt. Wir gingen jeden Sonntag in die Heilsarmee in Zürich. Mein Vater war Sonntagschullehrer und ein meisterhafter Geschichtenerzähler. Durch ihn wurden die biblischen Geschichten lebendig. Mit 13 Jahren merkte ich, dass der Glaube meiner Eltern mich zwar prägte, ich aber selber eine Entscheidung treffen musste, ob ich Jesus folgen wollte oder nicht. Das tat ich mit einem schlichten Gebet, kniend vor meinem Bett. Ich habe es nie bereut.

Mein Vater starb leider mit nur 44 Jahren, als ich 19 war. Doch seine Liebe zu den biblischen Geschichten lebt in mir weiter und findet nun seinen Weg in die Bibel-Thriller, die ich schreibe. 

Meine Mutter ist bis heute eine treue Beterin und Zuhörerin, die unsichtbare Festung in der Brandung, die mich immer aufs neue ermutigt, allein auf Jesus zu sehen und mutig meinen Weg zu gehen.

Virgilio

Virgilio habe ich in São Paulo, Brasilien, kennengelernt. Er ist Straßenkindermissionar und geht bis heute fast täglich auf die Straße zu den Straßenkindern. Er setzt sich zu ihnen in den Dreck, singt mit ihnen, betet mit ihnen und hört sich ihre Geschichten an. Mit ihm unterwegs zu sein, gab mir immer das Gefühl, als wäre ich mit Jesus selbst unterwegs. Virgilios beispiellose Liebe zu diesen Straßenkindern hat mich letztlich dazu bewegt, mich selbst für Straßenkinder einzusetzen.

Demetri

Wer mich prägte wie kaum ein anderer, ist natürlich mein verstorbener Mann Demetri Betts, und das in so vieler Hinsicht. Durch ihn lernte ich, was es heisst, Menschen nicht zu verurteilen sondern zu lieben. Er sprengte meinen Horizont in seiner Art, wie er Jesus liebte, wie er mit Menschen umging und durch seinen unerschütterlichen Glauben. Er sah in mir, wofür ich selbst Jahrzehnte brauchte, um es selbst zu entdecken. Ohne ihn hätte ich mich niemals getraut, auf der Bühne zu stehen und aus meinem Leben zu erzählen, geschweige denn zu predigen. Er war es, der mich aus meiner Box herausholte, damit ich zu der Frau werde, die ich heute bin.

„Ich bin ein Gott, der dich sieht!“

„Jesus sieht dich und du bist ihm unendlich wichtig!“ Das ist es, was ich den Menschen zusprechen möchte, durch meine Bücher, durch meine Auftritte und durch all meine Videos und Seminare. Ich möchte, dass Menschen jeglicher Couleur durch die  bedingungslose Liebe und lebensverändernde Botschaft von Jesus Christus neuen Mut, Trost und Hoffnung für ihr Leben finden und in ihrem persönlichen Glauben gestärkt werden. Dafür schlägt mein Herz, und dafür setze ich all meine Gaben, meine Zeit, mein Herzblut und all meine Ressourcen ein.