Sie leben in einer Wegwerfgesellschaft, wo selbst das Leben eines Kindes nichts wert ist. Die Strassenkinder Brasiliens werden täglich mit Gewalt, Drogen, Verachtung, Missbrauch und Tod konfrontiert. Nur wenige von ihnen erreichen das achtzehnte Lebensjahr. Nur wenige von ihnen schaffen den Ausstieg. Wenn es hart auf hart kommt, zögern sie nicht, jemanden umzubringen. Doch manchmal schluchzen sie wie kleine Kinder und sehnen sich nur nach einem: geliebt zu werden.
Warum leben acht Millionen Kinder auf der Strasse? Warum werden sie von Killern und der Polizei gejagt? Warum sieht die Gesellschaft sie als eine Plage, die man ausrotten sollte? Warum sind diese Kinder nicht bei ihrer Familie und in der Schule? Warum sind Gefängnisse und Jugendgefängnisse überfüllt? Auf diese und andere Themen geht Damaris Kofmehl in diesem Buch ein. ‚Müllkinder’ ist das Resultat von gesammelten Fakten und Schicksalen aus ihrer siebenjährigen Erfahrungskiste im Umgang mit Strassenkindern. Die Autorin eröffnete und leitete verschiedene Strassenkinderprojekte in São Paulo.
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